Wie können Sterilfolien für mehr Sicherheit sorgen? Ganz einfach: bei richtiger Anwendung verhindern diese Sterilbarrieresysteme, dass Mikroorganismen in die Steril-Verpackung eindringen können. Und was bedeutet das konkret? Die zu sterilisierenden Teile, z.B. Instrumente, die mehrfach verwendet werden können, werden in Sterilfolien verpackt, dauerhaft verschlossen und anschließend sterilisiert. Der Sterilisationsprozess findet z.B. im Autoklaven statt. So können die Instrumente oder sonstige Materialien dann in der Verpackung sicher gelagert und transportiert werden, bis sie zur Nutzung gebraucht werden.
Die eine Seite des Sterilbarrieresystems ist aus einem medizinischen Papier, und die andere Seite ist aus einer transparenten -undurchlässigen- Folie gefertigt. Natürlich haben beide Seiten unterschiedliche Funktionen:
…garantieren eine Sicherheit, die bis hin zum Patienten und Behandlern reicht. Sauberkeit und Sterilität aller Instrumente oder Materialien, die am oder im Patienten ver- und gebraucht werden ist ein dringendes Muss - das leuchtet uns allen ein. Dass diese Sicherheit auch wirklich eingehalten wird, dafür sorgen eine Vielzahl von Vorschriften, die den sterilen Verpackungsprozess sowie die anschließenden Prozesse der Lagerung und des Transportes überwachen und/oder dokumentarisch begleiten. Maßgeblich zu nennen sind die Normen DIN EN ISO 11607, EN 868-5, DIN 58953-7 sowie die Empfehlungen der KRINKO. Auf Wunsch gehen wir im persönlichen Gespräch mit Ihnen näher auf die Inhalte der zitierten Normen und Empfehlungen ein.
Ob Sie sich für vorgefertigte Beutel oder für Rollenware -mit oder ohne Seitenfalte- entscheiden, hängt von Ihnen ab. Sofern Sie immer dieselbe Verpackungsgröße benötigen, machen Beutel mehr Sinn: einpacken und versiegeln - fertig zum Sterilisieren.
Bei unterschiedlich großen Mehrwegprodukten empfiehlt sich der Einsatz von Sterilisationsrollen. Hier können die Verpackungen in der individuell benötigten Länge selber konfektioniert werden.
Sterilisationsfolien sollen in einem validierbaren Verpackungsprozess verschlossen werden. Geeignet hierfür sind die polystar® Folienschweißgeräte und Durchlauf-Schweißmaschinen, die den Vermerk „validierbar“ oder „validierbarer Schweißprozess“ tragen. Diese speziell für das Versiegeln von Sterilisationsfolien in Beutel- oder Rollenform geeigneten Siegelgeräte überwachen und dokumentieren die für den Siegelprozess benötigten Parameter Temperatur, Siegelzeit oder Durchlaufgeschwindigkeit (Geräte-abhängig) sowie den Andruck. Pro Siegelvorgang können die beteiligten Prozessparameter via USB-Stick gespeichert oder -je nach Modell- auch auf der Verpackung aufgedruckt werden. Für eine ausführliche Beratung zum Thema Validierung, Kalibrierung, Siegelnahtzugfestigkeitsprüfungen und Sealchecks stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Ein Anruf genügt.
…wir haben passend zu den Sterilisationsfolien in Beutel- oder Rollenform mit und ohne Seitenfalte auch die passenden Folien-Schweißgeräte der Marke polystar®. Stöbern Sie einfach im Homepage-Bereich Folienschweißgeräte Medizin.